Coaching, das Klarheit bringt

Stop – Liste

Freitag habe ich einen Vortrag gehört, bei dem ich wieder an die – wie ich finde – segensreiche Erfindung von Stop-Listen erinnert wurde. Stop-Listen sind eigentlich Listen, ich denen Mitarbeiter eintragen können, welche Verwaltungsarbeit sie in ihrem Tätigkeitsbereich für nicht (mehr) sinnvoll halten und gerne abgeschafft hätten.  Die Vorschläge werden gesammelt und einmal im Jahr wird dann die gesamte Verwaltung des Unternehmens anhand dieser Liste unter die Lupe genommen und entschieden, was noch Sinn macht und was nicht mehr gebraucht wird, weil der Aufwand den Nutzen übertrifft. So wird sicher gestellt, dass im Unternehmen nicht irgendwann der Verwaltungsaufwand den eigentlichen Produktions- bzw. Dienstleistungsaufwand übertrifft. Die Abläufe werden regelmäßig verschlankt, die Mitarbeiter können sich auf ihre wertschöpfenden Aufgaben konzentrieren.

Stop-Listen kann man aber auch ganz persönlich machen. Überlegen Sie einmal:

  • Wie viele Dinge tun Sie, weil Sie sie immer schon machen, oder weil irgend jemand einmal gesagt hat, das müsse so sein?
  • Was machen Sie, obwohl es eigentlich gar nicht Ihre Aufgabe wäre oder auch jemand anderes diese Aufgabe erfüllen könnte?
  • Welche Aufgaben könnten Sie heute – vielleicht mit Hilfe neuer technischer Hilfsmittel – einfacher und schneller erledigen? Ein Tipp: Wer Smartphones vernünftig einsetzt, kann sich vieles erleichtern….

Versuchen Sie es einmal: legen Sie sich eine Liste an und sammeln Sie erst einfach nur, was Ihnen dazu einfällt. In einem zweiten Schritt entscheiden Sie dann, was Sie abschaffen, was Sie verändern und was Sie beibehalten wollen.

Sie werden sehen, so ein „Aufräumen“ in den ganz persönlichen – beruflichen und privatenAbläufen tut richtig gut und bringt neuen Schwung.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrer persönlichen Stop-Liste!
Ihre
Barbara Klinke

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